Dan'ro und Saeht (Hintergrundgeschichte den Baueventplots von MINEBoss2006)

The_MINEBoss

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5 März 2021
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Vor langer Zeit lebten die Völker der Dan'ro und Saeht friedlich in einer Welt voller Natur und Freude. Seit jeher gibt es Zaubererfamilien auf beiden Seiten, die einander wegen unterschiedlicher Prinzipien und Vorgehensweisen verachten und hassen. Aufgrund ihrer Macht hatten sie beide schon bald jeweils ein mächtiges Königreich erschaffen, um ihre Lehren zu studieren und dem Land den Frieden zu sichern. Trotz ihrer Feindschaft lebten die beiden Königreiche in einer Symbiose, wie nur wenige andere Reiche. Dies war jedoch nur durch den Pakt des ersten Königs von Dan'ro, der den Wandel seiner Familie zum Bösen bemwerkte und ein Mittel dagegen zu finden gesuchte, möglich, der verhinderte, dass das Land auseinanderbrach. So lebten die Familien aneinander vorbei, doch jedes Mal, wenn sie sich begegneten, suchten die Bewohner des landes das Weite, um nicht von den bösen Zaubern getroffen zu werden. Es ging viele hundert Jahre so, der König von Dan'ro verstand es, sein Leben mit seiner Kunst zu erhalten und dadurch blieb das Land, zumindest von außen, friedlich. Doch der Sohn des Königs war eifersüchtig auf seinen Vater, er glaubte, es wäre Zeit, ihm den Thron zu übergeben und ging eines Tages zu seinem Vater und sprach ihm sein Herz aus, doch der weise König wusste nur zu gut, dass sein Sohn seine Arbeit zunichte machen würde und lehnte das Angebot seines Sohnes ab. Am selben Tag, als der König sich zu Bett begeben hatte, kroch Nebel über das Land. Im Schutze dieses Nebels glitt ein schemenhaftes Wesen in das Zimmer des Prinzen und sprach mit leiser und böser Stimme: "Du kannst kriegen was du willst. Mit meiner Hilfe! Versprich mir die Seelen von Saeht und du wirst mächter als je zuvor und kannst deinen Vater mit Leichtigkeit besiegen. Denke gut nach. Morgen Abend bin ich wieder hier und werde dein Entscheidung hören." Der Königssohn saß still vor Schock und wusste keine Antwort. Schon war der Schemen wieder verschwunden, trotzdem wisperte noch die Stimmer des Formlosen etwas durch die Mauern vom Schloss: "Nur die niederträchtigen Saehter... Nur Sie."
Am nächsten Morgen war der Nebel wieder verzogen und der Prinz dachte über den Vorschlag nach. Als am Abend der Nebel wiederkam, erklärte er, dass er dem Plan zustimme und der Nebel war sofort wieder verschwunden. Der Königssohn war verärgert und dachte er wäre einem Streich zum Opfer gefallen, doch keine zehn Minuten später bliesen die Fanfaren Trauer und verkündeten den plötzlichen Tod des Königs. Reue stieg in dem Prinzen auf, aber gleichzeitig fühlte er Macht in sich aufsteigen und er begab sich zum Thronsaal. Dort wartete man schon auf ihn. Viele Tage später kam der Nebel wieder und der neue König hatte schon gar nicht mehr an ihn gedacht. Der Nebel forderte seinen Tribut und der König sah ein, dass er das Versprechen war machen musste. Von nun an blieb der Nebel bei ihm und langsam bemerkte der König, wie sein ehemals schönes Land rauer wurde, Wasser sich in Lava verwandelte und Menschen starben. Als er den nebel danach fragte sprach dieser mit seiner listigen Stimme: "Kümmere dich nicht um mindere Sachen, wenn sie dir wichtig sind, so beeile dich. Mein Fluch ist die Verwüstung." Und der König ließ aufrüsten zum Krieg: Schiffe wurden gebaut und Krieger rekrutiert. Doch es kamen gerade mal ein halbes Dutzend zusammen. Die ehemals stolze Bevölkerung war auf nur noch wenige zusammen geschrumpft. So konnte man keinen Krieg gewinnen, dass wusste der König. Er ging zum Nebel und teilte sein Unbehagen mit. Bevor er zuendesprach, standen die toten Bürger auf und ihre schwarzen Schädel zeugten von ihrem Schicksal. Von nun an gab es kein Zurück!!
In Saeht hatte man dem Wanderl in Dan'ro misstrauisch zugesehen und so entschied Edgil, der König von Saeht, dass man etwas unternehmen müsse. Die Landespest, die Dan'ro ergriffen hatte, drohte auch Saeht einzunehmen. Der König traf sich mit seinen Beratern und entschied, dass man das Land vom Boden hebe müsse, um sich vor dem versterben der Natur zu schützen. In einer großen Zeremonie erhob sich das Land und stieg in die Höhen der Wolken auf. Doch der komplizierte Zauber ging fehl. Teile des Landes stürzten wieder herab und so entstand eine Insellandschaft inmitten der Wolken.

Etwa zur selben Zeit begann der Kriegszug der Dan'ro, doch das ist eine andere Geschichte.
 
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